Bei Exchange Traded Funds (ETFs) handelt es sich um beliebte Anlageinstrumente, die jedoch auch mit bestimmten Risiken verbunden sind. Es ist wichtig, diese Risiken zu verstehen, bevor man in ETFs investiert.
1. Marktrisiko: ETFs sind abhängig von den Schwankungen der zugrunde liegenden Märkte oder Indizes. Wenn der Markt fällt, wird auch der Wert des ETFs fallen.
2. Liquiditätsrisiko:Bei weniger liquiden ETFs kann es schwierig sein, zu einem gewünschten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
3. Tracking-Unterschiede: Der ETF-Preis kann von der zugrunde liegenden Index-Performance abweichen. Dies wird als Tracking Error bezeichnet.
4. Kosten: Obwohl ETFs oft niedrigere Kosten haben als aktiv gemanagte Fonds, können sich die Kosten dennoch auf die Rendite auswirken.
5. Kontrahentenrisiko: Bei synthetisch replizierten ETFs kann es zu Kontrahentenrisiken kommen, wenn der Swap-Anbieter (die Gegenpartei) ausfällt.
6. Konzentriertes Portfolio: Einige ETFs konzentrieren sich auf bestimmte Branchen oder Länder, was zu höherer Volatilität führen kann.
7. Währungsrisiko: Bei internationalen ETFs kann sich die Wechselkursbewegung auf die Rendite auswirken.
8. Schließung von ETFs: ETFs können geschlossen werden, was dazu führt, dass Anleger ihre Anteile zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen müssen.
Es ist wichtig, die jeweiligen Risiken eines bestimmten ETFs zu verstehen, indem man das Fondsprospekt liest und sich über die zugrunde liegenden Märkte informiert. Diversifikation und sorgfältige Recherche sind Schlüssel, um die Risiken zu mindern und eine fundierte Investmententscheidung zu treffen.