Synthetische ETFs sind eine Art von Exchange Traded Funds, die nicht direkt in die zugrunde liegenden Vermögenswerte investieren, sondern stattdessen Derivate verwenden, um die Wertentwicklung des Index nachzubilden. Sie arbeiten oft mit Swap-Geschäften, bei denen der ETF-Anbieter mit einer Gegenpartei Handelsvereinbarungen trifft, um die Indexrendite zu erzielen.
Dieser Ansatz kann Vorteile wie geringere Tracking-Abweichungen bieten, da keine physischen Vermögenswerte gehalten werden müssen. Dennoch tragen synthetische ETFs auch Risiken wie Gegenparteirisiko, da der Anleger auf die Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei angewiesen ist. Regulatoren und Investoren betrachten diese Art von ETFs genauer, um sicherzustellen, dass die Risiken angemessen verstanden werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass synthetische ETFs komplexer sein können als physisch replizierende ETFs, und Anleger sollten die Struktur und die damit verbundenen Risiken sorgfältig prüfen, bevor sie investieren. Jeder ETF-Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von den Anlagezielen und der Risikotoleranz des Anlegers.